Essenshalle

Zu seiner Bemerkung zu dem Mistelzweig nickte ich nur, ich hatte ihn auch gesehen, aber niemanden darunter geküsst, ich noch nicht viele Jungen hier und es war einfach nicht mein Ding wildfremde Leute zu küssen.
Bevor ich ihm antwortete aß ich noch ein paar Nudeln und dachte nach was ich ihm erzählen wollte.
„Hm.. Wie schon gesagt heiße ich Keyla. Also ich bin 17 Jahre alt und komme aus Mexiko, aber im Moment lebt meine Familie in London, ist eine lange Geschichte.“ Ich überlegte kurz was es sonst noch zu erzählen gab und entschloss mich dann ihm den Grund zu erzählen, warum ich Spenderin war.
„Der Grund warum ich Blut spende ist eigentlich ziemlich simpel. Ich kann mir alles was ich zum überleben brauche in jedem Laden kaufen, du nicht. Warum soll man es den Moroi dann schwerer machen als sie es sowieso schon haben? Außerdem bringt es mich ja nicht um.“ sagte ich und zuckte mit den Schultern, gespannt war er erwidern würde.

Mexico? Würde ihre dunkle Hautfärbung erklären. Kein Londoner hatte so einen Hautton. Ich seufzte leise. Allein der Gedanke an so ein warmes Land war für mich unbeschrieblich. Ich war absolut jemand, der sich tagelang in der Sonne aufhalten würde, wären da nicht meine Moroiaugen und die Tatsache, dass ich mich nicht so lange darin aufhalten konnte, da es mich erschöpfte.
Ich nickte, als sie meinte, mein Moroileben wäre schon anstrengend genug. "Ta, hätten mehr Leute solch eine positive Einstellung uns gegenüber.." Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich konnte ich mich ja nicht beklagen, es gab meistens genug Spender und ich wr auch froh und dankar. "Und es bringt dich nicht um, so lange du an so freundliche Leute wie mich gerätst", lachte ich. "Triffst du einen, dem es völlig egal ist, ob ihr Schmerzen habt oder ob er zu viel trinkt.." Ich konnte solche Leute absolut nicht leiden. Sie sahen die Blutspende als völlig selbstverständlich an, für mich war sie das aber absolut nicht. "Woher weißt du eigentlich von uns?", fragte ich neugierig. Nicht viele Menschen wussten von unserer Existenz.

Alex hatte definitiv recht damit, dass das spenden mich nur so lange nicht töten würde, so lange ich an die richtigen Leute geriet. Bis jetzt hatte ich Glück gehabt, natürlich hätte ich das ein oder andere Mal gerne ein Dankeschön gehört, aber noch niemand hatte mir mehr als nötig wehgetan oder mich gar verletzt.
„Ich hoffe nicht, dass ich einmal den Falschen mein Blut gebe…“ Das Spenden war natürlich immer ein Risiko, aber ich konnte nicht glauben, dass jemand mich so ausnutzen würde.

„Wie ich von euch herausgefunden habe? Ernsthaft?“ ich musste mir ein lachen verbleiben. „Wohne du mal als komplett normaler Mensch in dieser Schule, wo es vor seltsamen Dingen nur so wimmelt. Die Hinweise springen einen dann förmlich an.“ sagte ich und musste leise lachen.

Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als sie so darüber lachte, dass wir scheinbar so leicht zu erkennen waren. "Dann wird dein hübsches Köpfchen aber ziemliche Gedankensprünge gemacht haben. Nicht jeder Mensch kommt drauf, die hier", ich zog meine Oberlippe ein ganz kleines Stück zurück und hielt mir die Zunge an einen meiner Eckzähne, "irgendwie zu verdächtigen. Mag zwar ungewohnt sein, aber kaum einer macht sich großartig Gedanken darum. Ist wohl in den meisten Fällen auch besser so." Ich zuckte mit den Schultern. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. "Ich nehme an, du weißt dann auch von den Hexen, den Engeln, den Dämonen..", zählte ich auf.

„Hexen? Engel?“ fragte ich überrascht und musste mich bemühen, dass mir die Kinnlade nicht herunter klappte. „Von dem Dämonen weiß ich, ein Mädchen sagte heute im Aufenthaltsraum etwas davon, dass sie ein Dämon sei. Aber Hexen und Engel? Ist das dein Ernst?“
Hexen hatten für mich bis jetzt immer nur in albernen Kindermärchen existiert und von den Engeln wollte ich ja mal gar nicht anfangen.
„Engel mit so richtigen Flügel und Hexen mit Besen?“ fragte ich interessiert, denn das waren die Vorstellungen die ich von den Geschöpfen hatte.

[pp Spenderraum]

Ich schlenderte durch die Gänge, sah mich um und lief dann geradewegs auf die Essenshalle zu. Ich schmunzelte, blieb kurz in der Tür stehen und sah mir die Menschenmenge an. Oder eben auch nicht Menschen. Ich schmunzelte, sah Alex mit einem Mädchen und lachte leise. War klar. Wenn er einmal etwas nciht einhielt war ein Weib dran Schuld. Ich hatte ihn von vornerein richtig eingeschätzt. Aber ob er nun am Spenderraum auf mich gewartet hatte oder nicht. War jetzt auch egal Ich ging auf die Essensausgabe zu, nahm Tablett, Teller und Besteck und ging dann durch das Buffet und tat mir irgendwie ziemlich viel zu essen drauf. Dann nahm ich mir ein Glas mit Limo und drehte mich dann um und hielt nach einem freien Tisch ausschau.

Ich nickte lachend. "Engel, Hexen, Dämonen, Vampire, Wölfe.. Die ganze Palette ist vertreten und existiert im Verborgenen. Nein, Hexen haben glaub ich keinen Besen un ja Engel haben Flügel." Und was für welche., fügte ich in Gedanken hinzu. Als ich ein bekanntes Geicht aus der Menge heraus sah, verzog kurz die Lippen. Ich hatte Katerina am Spenderraum versetzt. Verdammt. Da war nicht meine Absicht gewesen. Ich versuchte, ihren Blick abzufangen. "Entschuldige, ich habe vorhin eine Freundin versetzt, als wir hierher gegangen sind. Hättest du was dagegen, wenn sie sich zu uns setzt?" Enschuligend sah ich sie an.

Mein Gott, Werwölfe gab es hier also auch noch? Und warum hatten die Engel Flügel aber die Hexen keine Besen? Ich musste definitiv meine Vorurteile ablegen, denn Alex war ja auch nicht Vampir wie er im Buche stand. Wenn ich ihm mit einer Knoblauchzehe vor dem Gesicht herumwedeln würde, würde er mich sicherlich auslachen.

Als Alex ein hübsches, blondes Mädchen anschaute, schlich sich plötzlich ein Anflug von schlechtem Gewissen auf sein Gesicht.
„Ja, klar doch. Eine Freundin oder deine Freundin.“ sagte ich grinsend auf seine Frage hin ob sie sich zu uns setzten könnte.
Ich hatte wirklich nichts dagegen und außerdem sah sie auch noch ziemlich nett aus, also winkte ich ihr zu als Zeichen, dass sie sich zu uns setzen konnte.

Ich nickte und versuchte dann, Kata auf uns aufmerksam zu machen, indem ich sie ebenfalls heran winkte. "Eine Freundin", lachte ich auf ihre Frage hin. "Ich habe noch nicht die Richtige gefunden, für die es sich lohnt, meine Freiheit als Single aufzugeben." Ich zuckte mit den Schultern. Als ich merkte, dass Kata uns entdeckt hatte und auch beachtete, wandte ich mich mit einem Lächeln wieder zu Keyla. "Viele haben versucht, mich zu bändigen, keine hat es geschafft. Vielleicht wird das hier ja anders." Grinsnd zog ich die Augebrauen hoch und nahm einn Schluck von meinem Wasser.

Ich sah mich noch um, steuerte einen freien Tisch an und sah dann wie das Mädchen bei Alex mich zu ihnen winkte, und kurz darauf auch Alex winkte. Ich lachte leise, lächelte und ging dann zu den beiden rüber. Ich stellte mein Tablett auf den Tischund lächelte dann von einem zum anderen. "Hallöchen.", sagte ich dann und lachte leise. Ich setzte mich und sah dann das Mädchen an. "Hey...ich bin Katerina.", stellte ich mich freundlich vor. Dann atmete ich kurz durch, nahm miene Gabel in die Hand und spielte kurz damit. Ich sah zu Alex und schmunzelte. "Was zu Trinken gefunden?", fragte ich dann und warf einen Blick zu dem Mädchen. Ich wusste ja nicht was sie war.

Also war das Mädchen nicht seine Freundin und er hatte auch keine, aber was bittschön meinte er mit seinem letzten Satz? Jetzt war ich definitiv neugierig geworden und ich würde abwarten ob er noch mal etwas Ähnliches sagen würde.
Das Mädchen war mittlerweile bei unserem Tisch angekommen und stellte sich vor. Anschließend fragte sie Alex ob er denn etwas zu trinken gefunden hatte und ich war mir sicher, dass sie nicht die Flasche Wasser meinte die vor ihm stand.
„Glaub mir er hat etwas zu trinken gefunden. Ich bin Keyla ehm… Spenderin.“ sagte ich lächelnd und war mir sicher, dass sie nun verstehen würde, woher ich Alex kannte.
„Und du? Bist du wie er?“ fragte ich interessiert, denn auch sie hatte ich noch nie im Spenderraum gesehen.

Ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen, als ich ihre Reaktion beobachtete. Ich konnte es nicht genau deuten, aber irgendwas darin weckte wieder meinen Kampfgeist. Nun gut, ich würde das nicht schon wieder vor Kata machen, wie ich es ja schon mit Annie getan hatte. "Hey", begrüßte ich sie. Ich ließ Keyla ausreden und lächelte sie an. "Tja, ja hab ich." Keyla schien ja kein Problem damit zu haben, sich als Spender zu offenbaren, damit waren Katas Fragen geklärt. "Nach kleinen Schwierigkeiten, sie zu finden, hat alles geklappt." Ich nickte zufrieden.

"Oh.", machte ich und lachte leise. Ich sah Keyla an und lächelte dann. Ich schmunzelte und nickte dann. "Ja ich bin wie Alex...", sagte ich dann und zuckte die Schultern. Ich lächelte und schob mir dann eine Gabel voll Salat in den Mund. Ich kaute und schluckte runter und wendete mich dann wieder an Alex. "Warst du noch früh genug oben oder war der Durst schon grenzwertig?", fragte ich nachdenklich und schmunzelte. Ich seufzte leise. "Ich hätt dich wohl besser nicht mit zu der Anlage nehmen solln...", sagte ich und schmunzelte.

Katerina sagte, dass sie genauso war wie Alex, da waren meine Vermutungen anscheinend richtig gewesen.
Dann fragte sie Alex ob er noch rechtzeitig gewesen war oder ob der Durst grenzwertig gewesen war. „Ich denke es war Glück, dass er mich gefunden hat… er wirkte ziemlich durstig.“ sagte ich abwesend und trank noch einen Schlug bevor ich mich wieder meinen Nudeln widmete.
„Was habt ihr eigentlich gemacht, dass du solchen Durst hattest? Einen „Wer-schafft-es-länger-ohne-Blut-Wettbewerb abgehalten?“ fragte ich kopfschüttelnd.
Alex Zustand war wirklich schon fast gefährlich gewesen, auch wenn er sich noch unter Kontrolle gehabt hatte, wollte ich mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn er keinen Spender gefunden hätte.

Ich nickte zur Bestätiung, als Keyla sagte, ich sei ziemlich durstig gewesen. "Ich hab es noch zum Spenderaum geschafft. Aber ich war ehrlich schon kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Du hörst es ja", sagte ich schmunzelnd. "Und nein, kein blöder Wettbewerb", lachte ich. "Eine völlig hysterische Irre sollte niemals einen Bogen und Pfeile mit sich führen. Sie hat wie eine Geisteskranke damit herum geschossen und dann war da Blut. Viel Blut. Ich habe erst vor kurzem getrunken, aber das war einfach zu viel auf einmal. Und dann hat der kleine Moroi hier ihr die Nase gebrochen, als ich dachte, es würde gehen." Anerkennend sah ich Kata an. Normlerweise waren wir nicht unbedingt das, was man unter guten Kämpfern verstand. Dafür hatten wir unsere Dhampire. Oder na ja, die meisten hatten welche.

Ich schüttelte den Kopf. "Nope kein Wettbewerb.", sagte ich und lachte leise. Dann schmunzelte ich und legte den Kopf schief. "Ey ich hab ehrlich keine Ahnung was die fürn Problem hatte...ich meine...der ihre Eifersucht war nciht normal. Will die mich einfach abknallen.", sagte ich udn schmunzelte. Ich atmete kurz durch und lächelte. "Und wieso ich ihr die Nase gebrochen hab weiß ich selber nicht mehr.", sagte ich und stocherte im Essen rum. Ich räusperte mich und schmunzelte. "Sorry das ich so viel Blut verursacht hab.", sagte ich kleinlaut und runzelte die Stirn. Dann seufzte ich und aß ein bisschen.

Also kein Wettbewerb sondern eine Geisteskranke mit Pfeilen, das wurde ja immer besser. Warum ließ man so jemandem überhaupt an dieser Schule herum laufen?
„Eifersüchtig? deshalb, dass mit den Pfeilen? Was hast du denn bitte mit ihrem Freund gemacht, dass sie so ausrastete?“ fragte ich lachend und musste mich wieder fragen was ich hier denn alles nicht mitbekommen hatte.
„Geht es ihr denn gut?“ nicht, dass ich mich auf die Seite des Mädchens schlagen wollte, aber da ich die genauen umstände nicht kannte, schlug dann doch ein bisschen mein Mitgefühl durch.

"Ich hoffe nicht, sie hat mir fast einen Herzstillstand beschert als sie auf sie geschossen hat. ich steh nicht unbedingt drauf, wenn jemand vor meiner Nase nur so kurz einem Pfeil entgeht. Enrique sei Dank", seufzte ich. "Hast du ihn übrigens noch gesehen? Oder schleppt er Blondie immer noch herum?"
Ich piekte die letzten Nundeln auf meine Gabeln und schluckte schnell dann lehnte ich mich im Stuhl zurück und sah zu Kata. "und das mit dem Blut.. Ist kein Problem. Beziehungsweise nicht mehr. Jetzt ist ja eh vorbei. Ich bin gespannt, was Belikov mit ihr anstellt, wenn er das erfährt..", sagte ich nachdenklich. Dann biss ich mir auf die Zunge und sah zu Keyla. Wusste sie überhaupt das von den Wächtern? "Du weißt schon, dass wir Moroi praktisch immer einen Dhampir haben, der auf uns aufpasst, oder?" Eigentlich müsste sie das wissen, immerhin gab sie uns ihr Blut, ich würde mich an ihrer Stelle ordentlich erkundigen, mit was sie es zu tun hatte.

Ich schmunzelte und sah zu Keyla. "Ich hab ncihts mit ihm gemacht.", verteidigte ich mich schnell. "Ich hab Enrique heute morgen kennengelernt weil die Alte mich da im Flur schon dumm angemacht hat. Und dann haben wir uns unterhalten, er hat mir von dem Bogen schießen erzählt und mir angeboten das ich mal zusehen könnte wenn er übt.", erklärte ich kurz. Dann schmunzelte ich. "Also bin ich mit Alex auf die Suche nach dem Bogenplatz gegangen, haben wir dann auch gefunden und Eni wollte mir eben zeigen wie man schießt...", sagte ich und zuckte die Schultern. Dann schmunzelte ich. "Die komische ist aufgetaucht und meinte ich wäre der Grund das ihre Beziehung kaputt sei oder son wirres Zeug...keine Ahnung was bei der abgeht. Sie hat sich hochgeschaukelt und dann auf mich geschossen.", sagte ich und seufzte leise. Ich stocherte in meinem Salat rum und schmunzelte. Dann sah ich zu Alex. "Ich hab ihn nicht mehr gesehen, nein. Ich hab ihm aber eine Sms geschrieben, immerhin hab ich sein Bogenzeug noch...ich denke er meldet sich wenn er sie losgeworden ist.", sagte ich und lächelte leicht. Dann sah ich auf meinen Salat. "Ich hoffe mal das es ihr gut geht.", sagte ich und lachte dann leise. "Ich hoffe das es ihr noch gut geht und das Dimka sie ordentlich fertig macht.", sagte ich grinsend. Dann runzelte ich die Stirn über mich selbst, schüttelte den Kopf und sah kurz zwischen den beiden hin und her. Ich schmunzelte und aß weiter.

„Ich wusste, dass ihr einen Aufpasser habt, aber nicht, dass man sie Dhampire nennt. Sie stehen immer Wache vorm Spenderraum.“ Insgeheim hatte ich die Dhampire immer als Kletten der Moroi bezeichnet, aber ich wusste nicht ob es hier so angebracht war das zu sagen.
Was sollten eigentlich diese Namen, Moroi, Dhampire, hieß hier denn nichts mehr klassisch Vampir und schlief in einem Sarg?
„Dann hatte sie die gebrochene Nase ja verdient, wenn du wirklich nichts gemacht hast. Solcher verrückten Mädels sind einfach albern, als ob sie dadurch diesen Enrique zurückbekommen würde“ sagte ich grinsend und aß meine Nudeln leer.
Bei den ganzen Sachen über Moroi und Dhampire war meine Neugier jetzt aber doch geweckt.
„Also, gibt es noch irgendetwas über euch oder Andere was ich wissen muss? Besser gesagt kann mir irgendwas davon gefährlich werden?“ fragte ich dann doch ernster. Das Blut spenden war eine Sache, aber vielleicht liefen ja noch andere Kreaturen hier herum vor denen ich mich wirklich in Acht nehmen musste?

Ich nickte, als Kata ihre Erzählung beendet hatte. "So war's", sagte ich lächelnd. Ich war etwas überrascht von Katerina selbst. Ich hatte ihr ehrlich nicht zugetraut, dass sie ihr wünschte, Dimitri würde sie fertig machen. Das sie überhaupt jemandem wünschte, fertig gemacht zu werden. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie nachdenklich an. Hatte ich mich geirrt, was die kleine Kata anging? Kurz biss ich mir auf die Unterlippe, dann sah ich zu Keyla. "Hmm, vor Strigoi sollte man sich in Acht nehmen. Auch Vampire, nur sind sie die, die eurer Vorstellung am nächsten kommen. Böse, nachtaktiv und was weiß ich noch. Die würde ich eher meiden. Außerdem wollen sie uns Moroi immer zu einem von sich machen, deswegen die Dhampire, die sie töte, bevor sie uns zu nahe kommen." Ich zuckte leichtfertig mit den Schultern.

Ich nickte nachdenklich und schmunzelte dann. Dann hörte ich den beiden einfach nur bei ihrer Unterhaltung zu und aß weiter von meinem Teller, der sich einfach nicht zu leeren schien. Oder redete ich einfach zu viel? Ich lachte leise, schüttelte den Kopf und widmete mich meinem Essen, während ich weiter zuhörte und zwischen den Beiden hin und her sah.

„Strigoi?“ fragte ich skeptisch und legte meine Stirn in Falten.
Böse Vampire die Vampire wie Alex und Katarina in Vampire wie sich verwandeln wollten, aber meistens von den Schutzvampiren der anderen Vampire vorher getötet wurde. Ich seufzte leise und versuchte mir nicht anmerken zu lassen wie sehr mich das verwirrte. Aber eine Frage brannte mir noch regelrecht auf der Zunge.
„Wie verwandelt man einen Vampir in einen anderen Vampir?“ fragte ich interessiert.
„Und Knoblauch und Weihwasser hilft da nicht?“ fragte ich und musste lachen, weil die Frage nur aus Spaß gemeint war, aber ich hatte sie einfach stellen müssen.

-Einstiegs Post-

Kurz nach Mittag, betrat ich das Schulgelände. Ich war etwas zu spät, denn der Jahresbeginn lag schon ein paar Tage zurück. Ich runzelte die Stirn und sah mich um. Ohne Schilder würde ich wahrscheinlich ewig brauchen um mein Zimmer zu finden. Langsam lief ich über den Hof und ins Schulgebäude, nochmal sah ich mich um, war ja gar nicht so schlecht hier, die Schüler waren etwas merkwürdig, ich schmunzelte, ich wusste ja woran das lag. Nach meiner langen Reise hatte ich ziemlich Hunger, also suchte ich nach der Essenshalle. Als ich sie nicht fand, fragte ich einen der vorbeigehenden Schüler nach dem Weg und er erklärte ihn mir freundlicherweise. Ich folgte seinen Anweisungen und fand schließlich auch die Halle. Zum dritten Mal seit ich hier war, musste ich mich umsehen. Die Halle war voll, ich wusste nicht so wirklich wo ich mich hinsetzten sollte, vermutlich würden sie mich alle schief ansehen, wenn ich mich einfach neben Fremde setzte. Aber seit wann kümmerte mich das? Ich schmunzelte als mein Blick an einem blonden Mädchen hängen blieb. Katerina, schoss es mir durch meinen Kopf, ich legte diesen leicht schief und sah dann kurz zu den Personen, die neben ihr saßen, zuerst zu dem anderen Mädchen, dann zu dem Kerl. Ich runzelte leicht die Stirn und überlegte hin und her ob ich mich zu ihr gesellen sollte. Dann seufzte ich, besser ich saß bei jemandem den ich kannte, als mich Fremden aufzudrängen. Es verstrichen noch ein paar weitere Sekunden, bevor ich mich wieder in Bewegung setzte und zu dem Tisch rüber schlenderte. Direkt hinter dem Kerl blieb stehen und lächelte Katerina an. „Hallo Katerina.“, begrüßte ich sie auf Russisch und lachte leise. „Hallo Katerinas Freunde.“, sagte ich zu den anderen beiden und nickte ihnen zu, bevor mein Blick wieder zu ihr zurück wanderte, dann ging ich um den Tisch und zog sie hoch um sie zu umarmen. „Wie geht’s dir?“, fragte ich weiter und schob sie auf Armeslänge von mir. „Lange nicht mehr gesehen.“, scherzte ich und grinste breit.

Ich atmete geräuschvoll aus, als sie fragte, wie man uns verwandelte. "Ehrlich, keine Ahnung, ich habe mich nie sonderlich dafür interessiert. Ich bin selbst noch nie einem Strigoi begegnet, deswegen.. Und nein, nichts hilft", lachte ich. "Wir können genauso Knoblauch essen, wie ihr auch. Nur ist das beim Küssen nicht ganz so vorteilhaft." Ich zog eine Augenbraue hoch. "Einen Strigoi tötet nur ein Silberdolch."
Ich sah über meine Schulter, als ich eine Männerstimme hörte, die irgendwas auf einer fremden Sprache sagte, die ich nicht mal ansatzweise verstand. Aber er sah zu Katerina und sagte ihren Namen. Ich sah den beiden zu, wie er sie auf die Beine zog und sie umarmte. Hmm, nein den hatte ich noch nie gesehen. Ich nickte ihm zur Begrüßung.