Verschlafen oeffnete ich meine Augen, ich war doch tatsaechlich eingenickt. Ich brauchte einen Moment um mich zu orientieren und mir ins Gedaechnis zu rufen wo ich ueberhaupt war.
Ich war imr noch im Poolraum und irgendwer, vermutlich Chris hatte mich mit einem Handtuch zugedeckt, damit ich nicht frieren musste. Irgenwie ruehrte es mich, dass er so aufmerksam gewesen war und es war ein angenehmes Gefuehl in seinen Armen auf zu wachen.
Ich seufzte wohlig auf und richtete mich auf waehernde ich mir das handtuch umband. Ich drehte ich zu ihm um und laechelte ihn munter an.
Es war ein wunderschoenes Gefuehl gewesen mit ihm zu schlafen, aber bei der Erinnerung daran kamen mir auch andere Gespraechsthemen in den Kopf ueber die ich mit ihm reden wollte. Zum Beispiel daemmerte es mir mittlerweile was er war und ich war nicht wirklich erfreut ueber die Spezies auf die ich gekommen war.
"Du bist ein Daemon, hab' ich recht?" fragte ich ihn leise und schaute ihn forschend an. Es konnte eigentlich nur so sein, denn er schien keine Affin zu haben, er hatte wenigstens keine erwaehnt. Meines Wissens nach blieben ann nicht mehr allzu viele Moeglichkeiten offen, ausserdem warum hatte er sonst gesagt, dass ich ihn hassen wuerde wenn er mir sagen wuerde, woher er wuesste was ich war.
Es kam mir vor als haette ich ein Brett vor dem Kopf gehabt, jetzt wo ich meinte es zu wissen, kam mir die Antwort so schrecklich naheliegend vor.
"Ich... hoer mir zu bevor du etwas sagst." begann ich stockend und schaute ihn bittend an.
"Ich mag keine Daemonen, das wird einem als Engel quasi in die Wiege gelegt. Aber ich habe a so meine Ansichten, Ansichten die meine Mutter fuer hirnlos haeilt und Ansichten von denen ich Daemonen bis jetzt ausgeschlossen hatte." Ich suchte nach den richtigen Worten und holte noch einhmal tief Luft.
"Ich glaube nicht, dass es Wesen gibt was durch und durch boese ist. Ich glaube, dass in Jeden etwas Gutes steckt." sagte ich und schaute ihn gespannt an.
Ich mochte Chris irgendwie, auch wenn ich vielleicht nicht in ihn verliebt war, wollte ich doch nicht gegen ihn kaempfen. Ausserdem haette ich sowieso keine Chance gegen ihn. Ich war eine miserable Kaempferin und ausserdem war er sicherlich um einiges staerker als ich.